Die Europäische Zentralbank hat nach fast fünf Jahren erstmals die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Diese Maßnahme dient als Signal zur Inflationsbekämpfung und zur Erreichung des angestrebten Inflationsziels von zwei Prozent.
Experten wie Ulrich Kater und Heiner Herkenhoff begrüßen die Zinssenkung als gerechtfertigt, warnen jedoch vor weiteren Inflationsrisiken. Gleichzeitig erhöht die EZB ihre Inflationsprognosen für die kommenden Jahre und strebt weiterhin ein Inflationsziel von zwei Prozent an.
Kritiker wie Jörg Krämer hingegen bezeichnen die Zinssenkung als verfrüht und kritisieren die anhaltende Inflation in der Euro-Zone. Trotzdem signalisiert die EZB keine sofortigen weiteren Zinsschritte, sondern eine vorübergehende Stagnation in den nächsten Monaten.
Die Zinssenkung der EZB markiert eine bedeutende Kursänderung in der Geldpolitik, die darauf abzielt, das angestrebte Inflationsziel zu erreichen. Während einige Experten die Maßnahme positiv bewerten, mahnen Kritiker vor möglichen Risiken und einer zu schnellen Zinsreduzierung.