Montag, 18.11.2024

Bausparkassen-Chef warnt: Immobilienpreise als sozialer Sprengstoff

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Julia Schmidt
Julia Schmidt
Julia Schmidt ist Redakteurin mit einem Schwerpunkt auf Umwelt- und Klimathemen. Sie schreibt mit Leidenschaft über nachhaltige Entwicklungen und bringt wichtige ökologische Fragen in den Fokus.

Der Vorstand der Bausparkasse Schwäbisch Hall schlägt Alarm: Der Mangel an Wohnraum und die stetig steigenden Immobilienpreise werden zum sozialen Sprengstoff. Für viele Menschen wird der Traum vom Eigenheim zunehmend unerreichbar. Laut aktuellen Umfragen möchten 80 Prozent der Bevölkerung, einschließlich der jüngeren Generation, in den eigenen vier Wänden leben.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde eine beachtliche Anzahl von rund 700.000 Wohneinheiten pro Jahr fertiggestellt. Dennoch deutet die Prognose auf einen Immobilienengpass und steigende Mietpreise in den kommenden zehn Jahren hin.

Insbesondere Investitionen in energetische Sanierung werden durch wechselnde Förderbedingungen und hohe Kosten erschwert. Viele Kunden zweifeln an der Rentabilität solcher Maßnahmen, was die dringend benötigten Renovierungen weiter erschwert. Die Bausparkassen fordern daher klare und verlässliche Förderprogramme, um Investitionen in energetische Sanierung attraktiver zu gestalten.

Der Vorstand warnt vor möglichen sozialen Spannungen und appelliert an die Politik, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um den Wohnraummangel einzudämmen und die Preisspirale zu durchbrechen. Es steht viel auf dem Spiel, und es bedarf einer koordinierten Anstrengung, um diesem drängenden Problem entgegenzuwirken.

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