Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben die Ampel-Parteien (SPD, Grüne, FDP) eine herbe Niederlage erlitten, was zu komplizierten Regierungsbildungen führt. Die AfD hat erstmals in Thüringen die stärkste Kraft gestellt und liegt in Sachsen knapp hinter der CDU. In beiden Ländern strebt die CDU die Position des Ministerpräsidenten an, jedoch gestalten sich die Bündnisbildungen als unklar.
Es bietet sich die Möglichkeit einer Koalition aus CDU, BSW und SPD in Thüringen, doch ein Pattsituation im Landtag erschwert die Regierungsbildung erheblich. Es herrschen Diskussionen über potenzielle Koalitionsmöglichkeiten, insbesondere mit der Linken und BSW. CDU-Politiker äußern Kritik und Unsicherheiten bezüglich einer Zusammenarbeit mit der Linken.
Die Wahlergebnisse, die Sitzverteilung im Landtag und die Wahlbeteiligung in beiden Ländern sind relevante Zahlen, die die politische Landschaft maßgeblich beeinflussen. Die schwierige Regierungsbildung und die möglichen Koalitionen werfen Fragen zur Stabilität und Zukunft der Länder auf. Die Parteien stehen vor Herausforderungen bei der Zusammenarbeit und der klaren Abgrenzung von extremistischen Parteien wie der AfD.
Die Entwicklungen in Sachsen und Thüringen könnten sogar Auswirkungen auf die Bundespolitik haben, insbesondere für die Ampel-Parteien und die CDU.