Freitag, 14.03.2025

Die höchsten Berge der Welt und ihre atemberaubenden Geschichten

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Die höchsten Berge der Erde üben seit jeher eine magische Anziehungskraft auf Abenteurer, Forscher und Bergsteiger aus. Sie ragen majestätisch in den Himmel und sind Schauplätze faszinierender Geschichten, legendärer Expeditionen und beeindruckender Naturwunder. Hier werfen wir einen Blick auf einige der gewaltigsten Gipfel der Welt und die außergewöhnlichen Erlebnisse, die sie geprägt haben.

Mount Everest: Der König der Berge

Mit 8.849 Metern ist der Mount Everest der höchste Berg der Welt. Er liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet und wurde 1953 erstmals von Edmund Hillary und Tenzing Norgay bestiegen. Seitdem haben Tausende versucht, den Gipfel zu erreichen – einige erfolgreich, andere mit tragischen Folgen.

Die Besteigung des Everest ist ein lebensgefährliches Unterfangen, geprägt von extremen Wetterbedingungen, Sauerstoffmangel und Lawinengefahr. Dennoch zieht der Berg jedes Jahr hunderte Kletterer an. Ein besonderes Erlebnis bietet die Wanderung zum Everest Base Camp, die auch für Nicht-Bergsteiger eine beeindruckende Reise durch die spektakuläre Landschaft des Himalayas ermöglicht.

K2: Der Wilde unter den Giganten

Der K2, mit 8.611 Metern der zweithöchste Berg der Welt, gilt als einer der schwierigsten und gefährlichsten Gipfel. Er liegt im Karakorum-Gebirge an der Grenze zwischen Pakistan und China. Seine extrem steilen Hänge, unberechenbares Wetter und technische Herausforderungen haben ihm den Beinamen „der wilde Berg“ eingebracht.

Erst 1954 gelang es den italienischen Bergsteigern Achille Compagnoni und Lino Lacedelli, den Gipfel zu erreichen. Im Winter 2021 wurde der K2 erstmals in der kalten Jahreszeit bezwungen – eine historische Leistung, die einem Team nepalesischer Bergsteiger gelang. Trotz seiner Schönheit bleibt der K2 eine der größten Herausforderungen im Alpinismus.

Kangchendzönga: Der geheiligte Riese

Mit 8.586 Metern ist der Kangchendzönga der dritthöchste Berg der Welt. Er liegt an der Grenze zwischen Nepal und Indien und wird von den Einheimischen als heiliger Berg verehrt. Aus diesem Grund halten viele Bergsteiger respektvoll Abstand zum eigentlichen Gipfel.

Die Erstbesteigung gelang 1955 einem britischen Team unter George Band und Joe Brown, doch selbst heute bleibt der Berg weniger frequentiert als der Everest oder der K2. Seine abgelegene Lage, seine unberechenbaren Wetterbedingungen und das religiöse Tabu machen ihn zu einem der faszinierendsten Gipfel des Himalayas.

Lhotse: Der unscheinbare Nachbar des Everest

Der 8.516 Meter hohe Lhotse liegt in unmittelbarer Nähe zum Mount Everest und wird oft übersehen. Dabei ist er der vierthöchste Berg der Welt und stellt mit seiner berüchtigten Lhotse-Flanke eine ernsthafte Herausforderung für Bergsteiger dar.

Er wurde 1956 von einer Schweizer Expedition erstmals erklommen und wird häufig als Teil einer Everest-Besteigung mitbestiegen. Die berühmte Lhotse-Südwand zählt zu den steilsten und schwierigsten Kletterrouten im Hochgebirge.

Makalu: Die Pyramide des Himalayas

Der 8.485 Meter hohe Makalu besticht durch seine markante Pyramidenform. Er liegt östlich des Everest und wurde 1955 von einer französischen Expedition unter Jean Couzy und Lionel Terray erstmals bestiegen.

Seine exponierte Lage macht ihn zu einem der windigsten und anspruchsvollsten Gipfel der Welt. Die Besteigung erfordert exzellente technische Fähigkeiten, insbesondere im letzten Abschnitt zum Gipfel.

Cho Oyu: Der „leichteste“ Achttausender

Mit 8.188 Metern gilt der Cho Oyu als einer der am „einfachsten“ zu besteigenden Achttausender. Dennoch bleibt er eine gewaltige Herausforderung.

Er liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet und wurde 1954 von einer österreichischen Expedition erfolgreich bestiegen. Dank weniger technischer Schwierigkeiten und einer relativ stabilen Wetterlage ist er eine beliebte Wahl für Bergsteiger, die sich erstmals an einen Achttausender wagen.

Die Magie der höchsten Berge

Jeder dieser gewaltigen Gipfel erzählt seine eigene Geschichte – von triumphalen Erfolgen bis hin zu tragischen Niederlagen. Sie sind nicht nur geologische Wunder, sondern auch Symbole für menschlichen Ehrgeiz, Mut und den unstillbaren Drang, die Grenzen des Möglichen zu überschreiten.

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