Donnerstag, 21.11.2024

Ein Stuttgarter Künstler schuf die zentrale Gedenkstätte in Berlin für die Euthanasie-Morde in Nazi-Deutschland

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Lea Wagner
Lea Wagner
Lea Wagner ist Kulturredakteurin und schreibt mit Herzblut über Kunst, Literatur und die Kulturszene der Region. Sie bringt spannende Geschichten und inspirierende Interviews zu den Lesern.

Der Gedenkort für die Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde in Berlin, geschaffen vor zehn Jahren, symbolisiert einen wichtigen Teil der deutschen Geschichte. Die blaue Glaswand auf dem Gelände fungiert als verbindendes Element, das die Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber der Vergangenheit markiert. Bundespräsident Steinmeier unterstreicht die Bedeutung dieses Ortes und warnt vor einem Vergessen der schrecklichen Ereignisse. Es sind fast 200.000 Menschen Opfer der „Euthanasie“-Morde zwischen 1939 und 1945 geworden, ein düsteres Kapitel, das nicht vergessen werden darf.

Nikolaus Koliusis und sein Team haben einen Ort geschaffen, der das Miteinander und die geteilte Verantwortung betont. Seit 2014 erinnert Deutschland mit dem Gedenk- und Informationsort an die Opfer dieser grausamen Taten des Nationalsozialismus, um sicherzustellen, dass die Geschichte nicht verleugnet wird. Es ist von erheblicher Bedeutung, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und die gesellschaftliche Verantwortung für die Wahrung der Erinnerung zu tragen. Der Gedenkort in Berlin mahnt uns, die Verbrechen des Nationalsozialismus anzuerkennen und lehrt uns, aus dieser schmerzhaften Vergangenheit zu lernen.

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