Freitag, 22.11.2024

Die globale Staatenwelt: Eine Übersicht über die Anzahl der Länder auf unserem Planeten

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Anna Berger
Anna Berger
Anna Berger ist seit mehreren Jahren Teil der Redaktion und berichtet leidenschaftlich über regionale Kultur und Gesellschaft. Ihre journalistische Erfahrung und ihre Liebe zum Detail spiegeln sich in ihren fundierten Beiträgen wider.

Weltweit sind gegenwärtig 195 souveräne Staaten anerkannt, von denen 193 Mitglied der Vereinten Nationen sind. Die beiden nicht Mitgliedsstaaten, der Vatikan und Palästina, haben den Status eines Beobachters. Diese Länder sind über die Kontinente Europa, Amerika, Asien, Afrika und Ozeanien verteilt, während die schwer zugängliche Antarktis als eigener Kontinent betrachtet wird. Jedes Land weist spezifische staatliche Merkmale auf und ist durch Nachbarländer sowie durch Brücken oder Tunnel miteinander verbunden. Dennoch sind nicht alle Gebiete offiziell anerkannt; territoriale Ansprüche und Konflikte über Grenzgebiete können die Gesamtzahl an anerkannten Staaten beeinflussen. In Nord- und Südamerika sowie Australien existieren zudem spezielle Territorien, die die geopolitische Struktur der Welt noch komplizierter gestalten.

Kriterien für Landesaufnahme

Die Bestimmung, wie viele Länder es auf der Welt gibt, wird durch verschiedene Kriterien geprägt. Neben der politischen Anerkennung von Staaten spielen die soziale und wirtschaftliche Lage eine wesentliche Rolle. Es existieren derzeit 195 Länder, von denen 193 UN-Mitglieder sind. Einige, wie Vatikanstadt, haben den Status eines Beobachterstaates, während andere, wie bestimmte abhängige Gebiete, nicht als vollwertige UN-Mitglieder anerkannt werden. Historische Kontexte, wie die Aufteilung von Jugoslawien, verdeutlichen die Komplexität in der Länderanzahl. Die Statistik über die Länder zeigt, dass die Anerkennung von Staaten stark von politischen Besonderheiten abhängt.

Einfluss der Entkolonialisierung

Die Dekolonisation, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, führte zu einer bedeutenden Zunahme der staatlichen Unabhängigkeit vieler Nationen, insbesondere in Afrika südlich der Sahara. Europäische Kolonialmächte wie Frankreich sahen sich gezwungen, die koloniale Herrschaft zu beenden und ihren ehemaligen Imperien die Unabhängigkeit zu gewähren. Der Hochimperialismus, der durch Kolonialismus geprägt war, hinterließ jedoch tiefe soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen, die auch die Rückgabe von Objekten aus kolonialen Zeiten beeinflussten. Der Einfluss von Persönlichkeiten wie Moritz Julius Bonn war entscheidend, um den Kampf für Unabhängigkeit und die Selbstbestimmung der Völker voranzutreiben. Diese Veränderungen tragen zur Beantwortung der Frage bei, wie viele Länder es auf der Welt gibt.

Umstrittene und abhängige Gebiete

In der globalen Staatenwelt gibt es eine Vielzahl umstrittener und abhängiger Gebiete. Dazu zählen beispielsweise Vatikanstadt und Palästina, die in den Vereinten Nationen (UN) als nicht voll anerkannte Staaten gelten. Laut ISO-Code 3166-1 gibt es zahlreiche Gebiete wie Neukaledonien und Suriname, die administrativ von anderen Ländern, wie Frankreich und den Niederlanden, abhängig sind. In Afrika, Asien, Europa, Amerika und Ozeanien sind diese Abhängigkeiten besonders ausgeprägt. Neben den 195 anerkannten Ländern gibt es auch ehemalige Staaten wie Jugoslawien, die heute in verschiedene unabhängige Länder zerfallen sind. Die Frage ‚wie viele Länder gibt es auf der Welt‘ umfasst somit nicht nur die anerkannten Staaten, sondern auch diese komplexen politischen Gegebenheiten.

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