Börsennotierte Unternehmen zahlen Rekorddividenden aus, wobei Alibaba und Meta erstmals Geld an Anleger ausschütten. Gesamte Ausschüttungen erreichten im ersten Quartal 339,2 Milliarden Dollar, ein Anstieg um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die 1.200 größten börsennotierten Unternehmen haben Aktionären insgesamt 339,2 Milliarden Dollar ausgeschüttet, was einem Anstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Anstieg wurde maßgeblich vom Bankensektor getrieben. Ein bedeutender Faktor waren hierbei die erstmaligen Dividendenausschüttungen von Alibaba und Meta, die die Hälfte des Anstiegs ausmachten. Im Transportsektor hingegen waren weniger Ausschüttungen zu verzeichnen, hauptsächlich bedingt durch Dividendenkürzungen beim Unternehmen Maersk.
In den USA erreichte die Ausschüttung von Dividenden im ersten Quartal einen Rekordwert von 180 Milliarden Dollar. In Europa hingegen war ein Rückgang zu verzeichnen, da viele Unternehmen ihre Dividenden im zweiten Quartal ausschütten. Die deutschen DAX-Konzerne zahlten insgesamt 53,8 Milliarden Euro an Dividenden aus, was ebenfalls einem Anstieg um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Experten sehen in den Rekorddividenden einen Hinweis auf das Wachstum im Unternehmenssektor. Alibaba, Meta und der Bankensektor haben maßgeblich zu diesem Anstieg beigetragen. Gleichzeitig spiegeln die Unterschiede in der Ausschüttung zwischen den USA und Europa sowie der Rückgang in Europa regionale Differenzen wider.