Eine belarussische Oppositionspolitikerin, Maria Kalesnikava, befindet sich seit fast vier Jahren inhaftiert in Belarus. Seit anderthalb Jahren gibt es keinen Kontakt zu ihr, und ihr gegenwärtiger Zustand bleibt ein Rätsel.
Die Situation um Maria Kalesnikava wirft viele Fragen auf. Die politische Inhaftierung der prominenten Oppositionsfigur wirft ein Schlaglicht auf die prekäre Lage der Opposition in Belarus. Seit ihrem letzten Lebenszeichen im Februar vor anderthalb Jahren gibt es keine Gewissheit über ihr Wohlergehen.
Selbst Marias Schwester, die fest davon überzeugt ist, dass Maria noch lebt, kann keine Gewissheit über ihren mentalen und körperlichen Zustand geben. Die Ungewissheit über das Schicksal von Maria Kalesnikava sorgt für Besorgnis und Empörung in der internationalen Gemeinschaft.
Es bleibt eine lähmende Unsicherheit über das Schicksal von Maria Kalesnikava, da Informationen aus dem Frauengefängnis nur spärlich und widersprüchlich sind. Sowohl psychisch als auch physisch bleibt ihr Schicksal im Dunkeln, was die Dringlichkeit einer transparenten Aufklärung verstärkt.