Sonntag, 24.11.2024

Der Koffeingehalt von Espresso: Mythos und Fakten enthüllt

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Anna Berger
Anna Berger
Anna Berger ist seit mehreren Jahren Teil der Redaktion und berichtet leidenschaftlich über regionale Kultur und Gesellschaft. Ihre journalistische Erfahrung und ihre Liebe zum Detail spiegeln sich in ihren fundierten Beiträgen wider.

Der Koffeingehalt von Espresso weckt bei vielen Kaffeefans Interesse und führt zur Frage: „Wie viel Koffein enthält ein Espresso?“ Eine herkömmliche Tasse Espresso (30 ml) besitzt etwa 63 mg Koffein und vermittelt damit rasch einen Energieschub. Bei der Zubereitung eines doppelten Espressos erhöht sich der Koffeingehalt auf rund 125 mg. Zwar hat Espresso im Vergleich zu Filterkaffee weniger Koffein pro Volumeneinheit, jedoch sorgt die besondere Zubereitungsweise dafür, dass das Koffein konzentrierter ist. Laut dem Deutschen Kaffeeverband ist Espresso nicht nur eine schmackhafte Option, sondern kann auch die Konzentrationsfähigkeit am Nachmittag, besonders im sogenannten „Mittagsloch“, steigern.

Espresso vs. Filterkaffee

Koffeingehalt ist ein zentrales Thema, wenn man Espresso und Filterkaffee vergleicht. Beide Zubereitungsmethoden haben unterschiedliche Eigenschaften, die den Geschmack sowie den Koffeingehalt beeinflussen. Während Espresso durch den hohen Druck während der Zubereitung eine konzentrierte Koffeinmenge pro Portion bietet, enthält Filterkaffee in der Regel mehr Gesamtvolumen, was bedeutet, dass man oft größere Mengen konsumiert. Laut dem Deutschen Kaffeeverband kann eine Tasse Filterkaffee bis zu 100 mg Koffein enthalten, während ein einzelner Espresso rund 63 mg Koffein liefert. Die Wahl zwischen diesen beiden Kaffeearten hängt letztendlich von persönlichen Vorlieben und der gewünschten Koffeinaufnahme ab.

Einfluss der Zubereitung

Bei der Frage, wie viel Koffein hat ein Espresso, spielt die Zubereitungsmethode eine entscheidende Rolle. Die Qualität der Kaffeebohnen, die Röstung und die Mahlung sind wichtige Faktoren, die den Koffeingehalt beeinflussen. Eine feine Mahlung des Kaffeemehls in einer Espressomühle sorgt für eine intensivere Extraktion, während eine grobe Mahlung weniger Koffein freisetzt. Zudem variiert die Stärke des Espressos zwischen einem einfachen Espresso und einem Caffè Doppio, der doppelte Menge an Kaffeemehl nutzt. Der Kaffeeverband betont, dass diese Aspekte stark von der gewählten Zubereitungsmethode abhängen.

Mythen über Koffein

Die Mythen über Koffein sind zahlreich und können oft zu Verwirrung führen. Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Espresso eine höhere Koffein-Dosis als Filterkaffee enthält. Tatsächlich liegt der Koffeingehalt von Espresso bei etwa 63 Milligramm pro Portion, während eine Tasse Filterkaffee, abhängig von der Kaffeebohnensorte und der Zubereitungsart, bis zu 95 Milligramm Koffein führen kann. Auch das Missverständnis, dass Energy Drinks eine sichere Methode sind, um den Energiepegel zu steigern, ist problematisch, da hohe Dosen potenziell zu Vergiftungen führen können. Ein Americano, der aus Espresso und heißem Wasser besteht, hat ebenfalls eine bedeutende Menge Koffein, jedoch nicht mehr als die gleiche Menge Filterkaffee.

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