Lars Windhorst ist ein Unternehmer, der seinen Sitz in Deutschland hat und für seinen Wohlstand bekannt ist. Er hat in verschiedenen Sektoren investiert und sich eine bemerkenswerte Karriere im Geschäftsleben erarbeitet. Sein Vermögen wurde im Jahr 2021 auf etwa 375 Millionen Schweizer Franken geschätzt.
Windhorst hat in jungen Jahren angefangen, Unternehmen zu gründen und hat im Laufe der Jahre viele Höhen und Tiefen erlebt. Er hat in verschiedenen Branchen wie Mode, Finanzen und Immobilien investiert und ist bekannt für seine Fähigkeit, Geschäfte zu tätigen. Er hat auch in Sport- und Kulturprojekte investiert und ist Eigentümer von Kunstwerken, darunter die Exponatesammlung zum Christo und Jeanne-Claude Projekt Verhüllter Reichstag von 1995.
Karriere und Geschäftsentwicklung
Frühe Jahre und Aufstieg zum „Wunderkind“
Lars Windhorst wurde im November 1976 in Rahden, Ostwestfalen, geboren. Bereits mit 16 Jahren gründete er 1992 sein erstes Unternehmen, die Windhorst Electronics GmbH. Im ersten Geschäftsjahr hatte das Unternehmen knapp 80 Angestellte und rund 50 Millionen US-Dollar Umsatz. Windhorst wurde als Jungunternehmer der deutschen Wirtschaft bekannt und galt als Wunderkind.
Insolvenzen und Neuanfänge
Trotz seines frühen Erfolgs musste Windhorst in den folgenden Jahren mehrere Insolvenzen verkraften. Dennoch gelang es ihm immer wieder, sich mit neuen Geschäftsideen und -beteiligungen zu rehabilitieren. So gründete er beispielsweise die Windhorst AG und die Windhorst New Technologies AG, die sich auf die Herstellung von Elektronik- und Computerteilen sowie IT-Produkten spezialisierten.
Tennor Holding und globale Expansion
Seit 2017 ist Windhorst als Mitbegründer und Chairman der Tennor Holding B.V. tätig. Die Investmentgesellschaft mit Sitz in Amsterdam und London ist in verschiedenen Branchen tätig und hat ein Portfolio von über 20 Unternehmen. Windhorst hat in den letzten Jahren vor allem auf globale Expansion gesetzt und ist in Afrika, China, Asien, Vietnam und Südostasien aktiv.
Im Jahr 2020 gründete Windhorst die Windhorst Asia Pacific Holdings Ltd mit Sitz in Hongkong, um seine Aktivitäten in der Region zu bündeln. Die Sapinda-Gruppe, deren Muttergesellschaft seit 2009 die Sapinda Holding BV ist, gehört ebenfalls zu Windhorsts Investmentgruppe. Windhorst ist bekannt dafür, Transaktionen mit hohem Fremdkapitalanteil zu tätigen und dadurch hohe Renditen zu erzielen.
Windhorst ist auch als Executive Chairman der Tennor Holding tätig und plant, das Unternehmen weiter auszubauen. Er ist weltweit bekannt und hat unter anderem am Weltwirtschaftsforum in Davos teilgenommen. Windhorst hat in den letzten Jahren auch in den Bereichen Immobilien und Software investiert.
Engagement in Sport und Kultur
Lars Windhorst hat in den letzten Jahren nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Bereich Sport und Kultur investiert. Insbesondere im Fußball hat er sich engagiert und ist mittlerweile einer der größten Investoren in diesem Bereich.
Investitionen im Fußball
Windhorst ist seit 2019 der größte Anteilseigner bei Hertha BSC, einem der bekanntesten Fußballvereine Berlins. Er hat 37,5 Prozent der Anteile an dem Bundesligisten erworben und somit einen Rekord-Deal in der Bundesliga abgeschlossen. Windhorst plant, in den nächsten Jahren weitere Investitionen in den Verein zu tätigen, um ihn zu einem der Top-Clubs in Europa zu machen.
Darüber hinaus hat Windhorst auch in andere Fußballvereine investiert. Im Jahr 2019 kaufte er Anteile an dem italienischen Fußballclub La Perla, der in der Serie C spielt. Im Jahr 2021 beteiligte sich Windhorst auch an 777 Partners, einem Unternehmen, das in den USA in den Bereich Sportwetten und Online-Gaming investiert.
Kulturelle und soziale Projekte
Neben seinen Investitionen im Fußball ist Windhorst auch in kulturelle und soziale Projekte involviert. Er hat beispielsweise in den letzten Jahren in die Sanierung des Berliner Schlosses investiert, das als Humboldt Forum bekannt ist. Das Projekt soll ein kulturelles Zentrum für Berlin werden und beherbergt unter anderem Ausstellungen und Veranstaltungen.
Windhorst hat auch in die Berliner Philharmoniker investiert und ist seit 2020 Mitglied des Aufsichtsrats. Die Philharmoniker sind eines der bekanntesten Orchester der Welt und haben ihren Sitz in Berlin.
Insgesamt zeigt das Engagement von Lars Windhorst im Bereich Sport und Kultur, dass er nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch ein Förderer von Kunst und Kultur ist. Seine Investitionen haben dazu beigetragen, dass der Fußballverein Hertha BSC und andere kulturelle Projekte in Berlin und darüber hinaus gefördert werden.