In den Vereinigten Staaten zeigt sich eine alarmierende Tendenz: Die Lebenserwartung variiert stark je nach Bevölkerungsgruppe und hat in den letzten Jahren einen bedenklichen Unterschied vergrößert. Faktoren wie Einkommen und Ethnie spielen dabei eine entscheidende Rolle. Insbesondere die Coronapandemie hat diese Ungleichheiten weiter verschärft, während in Deutschland vergleichbare Unterschiede nicht verzeichnet sind.
Die Lebenserwartungsunterschiede in den USA haben sich drastisch ausgeweitet und belaufen sich auf bis zu 20 Jahre zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Ein besorgniserregendes Beispiel dafür ist die Situation der indigenen Menschen in westlichen Staaten, deren Lebenserwartung im Jahr 2021 bei alarmierend niedrigen 63,6 Jahren lag, während sie bei Menschen aus asiatischen Ländern bei 84 Jahren lag.
Die Studie zeigt, dass die Lebenserwartung der indigenen Bevölkerung in den westlichen Staaten der USA im Zeitraum von 2000 bis 2021 rückläufig war, von 72,3 Jahren auf 63,6 Jahren. Es wird deutlich, dass Einkommen zwar ein entscheidender Faktor für die Lebenserwartung ist, aber auch andere Einflüsse eine wichtige Rolle spielen.
Die ungleiche Verteilung von Ressourcen und Chancen in den USA führt zu erheblichen Unterschieden in der Lebenserwartung. Die Coronapandemie hat diese Ungleichheiten noch verstärkt. Deutschland hingegen weist solche drastischen Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen den Bevölkerungsgruppen nicht auf.