Die deutsche Informatikerin Cordelia Schmid ist für den Europäischen Erfinderpreis nominiert und hat mit ihren Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und Algorithmus-Entwicklung Aufsehen erregt. Seit 1993 arbeitet sie an Algorithmen, die es Maschinen ermöglichen, eigenständig und autark zu erkennen, was auf einem Bild dargestellt ist. Diese bahnbrechenden Algorithmen haben Anwendungen in vielen Bereichen, von autonomen Fahrsystemen bis zur Medizintechnik.
Ihre Arbeit hat das Potenzial, unsere Gesellschaft zu revolutionieren und tiefgreifende gesellschaftliche Auswirkungen auszulösen. Cordelia Schmid äußert, dass sie nicht ausschließt, dass KI in Zukunft unsere Gesellschaft revolutionieren könnte. Gleichzeitig betont sie jedoch die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen und kontrollierten Ansatzes bei der Entwicklung von KI-Technologien. Sie äußert auch Bedenken über den geringen Anteil an Erfinderinnen in Deutschland und die geringe Anzahl von Frauen in Mint-Studiengängen. Ihre Nominierung für den Europäischen Erfinderpreis unterstreicht die Bedeutung ihrer Arbeit und ihre führende Rolle in der internationalen KI-Forschung.