Dienstag, 19.11.2024

DGB fordert Ausweitung des Kurzarbeitergeldes in der Krise aufgrund des Drucks auf dem Arbeitsmarkt

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David Schulze
David Schulze
David Schulze ist Technik- und Wissenschaftsredakteur beim Neckar Kurier. Seine fundierten Analysen und Berichte zu Innovationen und Forschung machen ihn zu einem Experten in diesen Bereichen.

Die Bundesagentur für Arbeit steht unter Druck angesichts der verschlechterten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Während die Wirtschaftskrise die Beschäftigungssituation weiter verschlechtert, schlägt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine Ausweitung des Kurzarbeitergeldes auf 36 Monate vor.

Die Finanzierung dieser Maßnahme gestaltet sich jedoch als schwierig, da es in der Bundesregierung fehlende Mehrheiten gibt. Diskutiert wird auch die Senkung des Quorums für Kurzarbeit auf 10 Prozent der Belegschaft. Um die Bundesagentur für Arbeit zu unterstützen, könnte die Bundesregierung ein Darlehen gewähren, da die Rücklagen der BA stark gesunken sind.

Die BA steuert auf ein Minus im Etat zu und benötigt möglicherweise ab 2025 Finanzhilfe aus dem Bundeshaushalt. Der DGB hofft darauf, dass für den nächsten Aufschwung ausreichend Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Die Finanzierung der Ausweitung des Kurzarbeitergeldes wird als Herausforderung betrachtet, da eine Erhöhung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung als undurchführbar angesehen wird. Stattdessen wird betont, dass die Wechselfähigkeit der Beschäftigten gestärkt werden sollte, anstatt die Verbleib in der alten Branche zu finanzieren.

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