Ein aktueller Bericht enthüllt das erschreckende Ausmaß des Behördenversagens bei der Bekämpfung von organisiertem Steuerbetrug. Die Ungleichbehandlung in der Strafverfolgung von Steuersündern wirft einen dunklen Schatten auf die Politik und wirft den Vorwurf der Kumpanei auf.
Insbesondere die Betrugsfälle im Zusammenhang mit Aktien, wie Cum-Cum und Cum-Ex Geschäfte, haben Steuerschäden in Höhe von über 40 Milliarden Euro verursacht. Trotz dieser enormen Summen gibt es nur eine Handvoll von Verurteilungen in Bezug auf Steuerkriminalität. Die Rückführung gestohlener Steuergelder bleibt im Vergleich zum Gesamtschaden vernachlässigbar.
Die Kritik richtet sich deutlich an die Politik, die in der Vergangenheit kleine Steuersünder strenger bestraft hat als große. Die mangelnde Effektivität bei der Rückgewinnung von gestohlenen Steuergeldern wirft ein bedenkliches Licht auf das bisherige Vorgehen der Behörden.