Im anhaltenden Gaza-Krieg zeichnet sich eine zunehmende Verzweiflung bezüglich einer Waffenruhe ab, nachdem Katar vorerst seine Rolle als Vermittler ausgesetzt hat. Trotzdem bleibt das Golfemirat bereit, die Verhandlungen fortzusetzen, sofern beide Konfliktparteien ernsthaftes Interesse an einem Ende dieses brutalen Konflikts zeigen.
Die bisherigen Bemühungen Katars zur Vermittlung zwischen Israel und der Hamas haben zwar zu Geiselnaustauschen und vorübergehenden Waffenstillständen geführt, konnten aber keine langfristige Lösung herbeiführen. Die Hamas unterhält ein politisches Büro in Katar, das als Kommunikationskanal dient, obwohl die EU, die USA und Israel die Hamas weiterhin als Terrororganisation ansehen.
Neben seinem Engagement im Gaza-Konflikt unterstützt Katar auch islamistische Gruppen im Nahen Osten, darunter die afghanischen Taliban und andere islamistische Akteure. Diese internationalen Reaktionen und die Rolle Katars werfen Fragen zur diplomatischen Ausrichtung des Emirats auf, während der Gaza-Krieg weiterhin ohne klare Perspektive auf eine Waffenruhe fortbesteht.
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