Montag, 28.10.2024

Hausärzte verteidigen telefonische Krankschreibung gegen Kritik der Arbeitgeber

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Katharina Weber
Katharina Weber
Katharina Weber ist Redakteurin mit einem Schwerpunkt auf Bildung und Soziales. Ihre Beiträge setzen sich kritisch und fundiert mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander.

Die Telefon-AU, eine kontroverse Maßnahme zwischen Arbeitgebern und dem Hausärztinnen- und Hausärzteverband, steht im Fokus der aktuellen Diskussionen. Während die Arbeitgeber die Regelung für die hohen Krankenstände kritisieren, verteidigt der Verband sie als wichtige Entbürokratisierungsmaßnahme im Gesundheitswesen.

Die telefonische Krankschreibung wurde als Reaktion auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie eingeführt und stieß auf gemischte Reaktionen. Im Dezember 2023 beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss die dauerhafte Regelung, die es Patienten ermöglicht, telefonisch krankschreiben zu lassen, wenn sie in der Praxis bekannt sind und keine schweren Symptome aufweisen.

Dennoch plant die Bundesregierung eine Überprüfung der Maßnahme aufgrund des erhöhten Krankenstands. Finanzminister Christian Lindner und die Bundesvereinigung der Arbeitgeber fordern sogar die Abschaffung der Telefon-AU, was zu weiteren Debatten führt.

Der Artikel verdeutlicht die gespaltene Meinung über die telefonische Krankschreibung und die damit verbundenen Auswirkungen. Während einige sie als Fortschritt in der Patientenversorgung sehen, stehen andere der Maßnahme skeptisch gegenüber und befürchten negative Konsequenzen für den Krankenstand.

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