Mehrere Schweizer Regionen haben in diesem Monat einen Minus-Tieftemperatur-Rekord verzeichnet, der Autofahrer mit Sommerreifen auf den Alpenpässen vor Herausforderungen stellte.
Seit Anfang September sorgte ein plötzlicher Temperatursturz für ungewöhnliche Kälte, die sich in Rekord-Tieftemperaturen widerspiegelte. In Glarus wurde ein Tiefstwert von 7,8 Grad gemessen, während Engelberg und Interlaken Rekorde von 4,6 Grad bzw. 8,1 Grad verzeichneten. Auf dem Jungfraujoch wurde sogar ein Rekord von Minus 11,7 Grad erreicht.
Der unerwartete Schneefall erstreckte sich bis in tiefe Lagen wie Appenzell und das Rheintal, während auf höheren Passhöhen wie Arosa bis zu 35 Zentimeter Schnee fielen. Die Alpenpässe Klausen, Furka, Gotthard, Grimsel, Flüela, Susten und Nufenen waren aufgrund der Witterungsbedingungen zeitweise geschlossen.
Autofahrer, die noch mit Sommerreifen unterwegs waren, gerieten an einigen Stellen in Schwierigkeiten und strandeten an den gesperrten Pässen. Die Auswirkungen der Rekordkälte waren deutlich spürbar und führten zu ungewöhnlichen Verhältnissen in verschiedenen Schweizer Regionen.