Der Katharinenlindenturm oberhalb der Rüderner Heide ist nach fast drei Jahren Bauzeit wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei einem Pressetermin wurde der 17 Meter hohe Aussichtsturm offiziell wiedereröffnet. Die Arbeiten betrafen vor allem das Treppenhaus und tragende Bauteile, außerdem wurde das denkmalwürdige Flugdach aus Beton ertüchtigt.
Umfang der Baumaßnahmen
Während der Sanierung wurden das Treppenhaus aufwendig erneuert und tragende Bauteile aus Beton und Stahl ausgetauscht oder verstärkt. Auch das Flugdach aus Beton wurde technisch verbessert, um die Substanz des Turms langfristig zu sichern. Die Maßnahmen dauerten annähernd drei Jahre und zielten auf die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit und den Erhalt der denkmalwerten Struktur.
Finanzierung und Anerkennung des Ehrenamts
Die Renovierung wurde maßgeblich durch Spenden unterstützt. Zu den Förderern zählen die Stadtwerke Esslingen, die Kreissparkasse Esslingen Nürtingen und ihre Stiftung, die Esslinger Wohnungsbaugesellschaft EWB, mehrere Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins sowie zahlreiche Privatpersonen. Oberbürgermeister Matthias Klopfer und weitere Vertreter der Förderer übergaben dem Albvereinspräsidenten Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß einen Scheck über 25.000 Euro als Beitrag zu den Sanierungskosten.
Rauchfuß betonte, dass die Arbeiten ohne die finanzielle Unterstützung deutlich schwieriger gewesen wären. Klopfer hob die Bedeutung des freiwilligen Engagements hervor und sagte: „Ehrenamtliches Engagement ist das Kapital unserer Gesellschaft.“ Er dankte den Unternehmen für ihre Unterstützung, die zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Esslingen beitrage. Zudem würdigte Rauchfuß die Ortsgruppe Sulzgries für die jahrelange Betreuung des Turms.
Standort und Nutzung
Der Aussichtsturm steht seit 1957 auf einer Anhöhe über der Rüderner Heide und gilt als beliebtes Ausflugsziel. Nach Abschluss der Sanierung kann die Aussicht vom Turm wieder von Besuchern genutzt werden. Die Wiedereröffnung folgte einem formellen Pressetermin, bei dem Vertreter des Schwäbischen Albvereins und der Unterstützer anwesend waren.
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