Samstag, 21.09.2024

Wie erkenne ich einen Marder? Das Aussehen und seine Merkmale

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Katharina Weber
Katharina Weber
Katharina Weber ist eine talentierte Redakteurin, die mit ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Kreativität spannende Geschichten erzählt.

Marder sind kräftige Raubtiere mit einem schlanken Körperbau, die in Eurasien und Nordamerika verbreitet sind. Hausbesitzer können bei der Erkennung eines Marders oft verzweifeln, da sie sich durch ihre Fellfarbe und auffälligen Merkmale wie Kehlzeichnungen, Streifen oder Flecken unterscheiden. Der Steinmarder hat eine typische Kopfrumpflänge von 40 bis 60 cm und einen Schwanz von ca. 25 bis 30 cm. Ihre Gliedmaßen sind mit scharfen Krallen ausgestattet, die ihnen helfen, sich in Bäume zu klettern. Zudem zeichnet sich ihr Gesicht durch eine spitze Schnauze und große Ohren aus, begleitet von langen Tasthaaren. Marder sind hervorragende Jäger und ernähren sich von kleinen Säugetieren, Vögeln, deren Eiern sowie Beeren und Obst.

Artenvielfalt der Marderfamilie

Die Marderfamilie umfasst verschiedene Arten, die sich durch markante Hauptmerkmale auszeichnen. In Deutschland sind vor allem der Steinmarder und der Baummarder verbreitet. Ihr Körperbau ist schlank und agil, was typisch für Raubtiere ist. Das auffällige Aussehen der Marder wird durch ihr dichtes Fell ergänzt, das oftmals einen charakteristischen Brustfleck aufweist. Die Unterfamilien und Gattungen dieser Familie unterscheiden sich hauptsächlich in Größe, Färbung und Lebensweise. Marder sind faszinierende Tiere, deren Vielfalt das Ökosystem bereichert und die bei der Beobachtung in der Natur leicht zu erkennen sind.

Lebensraum und Ernährung von Mardern

Marder bewohnen verschiedene Lebensräume, darunter Wälder, städtische Gebiete und landwirtschaftliche Flächen. Steinmarder und Baummarder sind häufig in europäischen Wäldern anzutreffen. Diese Einzelgänger bevorzugen Verstecke, wie Baumhöhlen oder Dachböden, um sich zu verstecken. Ihre Ernährung ist vielseitig und umfasst Mäuse, Insekten, Regenwürmer, Eier, Vögel und Küken sowie Früchte und Beeren. Auch Gemüse und Abfälle können auf ihrem Speiseplan stehen. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit nutzen Marder häufig Autos als Unterschlupf und nagen an Kabeln oder Schläuchen. Das Aussehen und der Körperbau variieren, aber das dichte Fell schützt sie vor Kälte und Feuchtigkeit.

Spuren und Verhaltensweisen erkennen

Um festzustellen, wie sieht ein Marder aus, ist es hilfreich, seine Spuren und Verhaltensweisen zu identifizieren. Marderspuren findet man häufig in Form von Pfotenabdrücken und Kratzspuren. Diese sind besonders auf Dachböden oder in Tierställen sichtbar. Beachten Sie auch die Hinterlassenschaften, wie Kot, der oft Ähnlichkeit mit kleinen Katzenäpfeln hat. Geräusche, die auf nächtliche Aktivitäten hindeuten, sind ebenfalls ein Hinweis auf ungebetene Gäste. Mardern gelingt es, unbemerkt und geschwind zwischen Mäusen und Ratten zu navigieren, was zu Marderschäden führen kann. Im Schnee oder Sand lassen sich auch Krallenabdrücke finden, die von den Tieren stammen. Wenn Sie auf Kalk oder Mehl auf den Böden stoßen, kann dies ebenfalls ein Indiz für ihren Besuch sein.

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