Freitag, 22.11.2024

Wie erkenne ich einen Marder? Das Aussehen und seine Merkmale

Empfohlen

Katharina Weber
Katharina Weber
Katharina Weber ist Redakteurin mit einem Schwerpunkt auf Bildung und Soziales. Ihre Beiträge setzen sich kritisch und fundiert mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander.

Marder sind widerstandsfähige Raubtiere mit einem schlanken Körper, die in Eurasien und Nordamerika weit verbreitet sind. Eigentümer von Häusern haben häufig Schwierigkeiten, einen Marder zu identifizieren, da sie sich durch unterschiedliche Fellfarben sowie spezielle Merkmale wie ausgeprägte Kehlzeichnungen, Streifen oder Flecken voneinander unterscheiden. Der Steinmarder hat eine durchschnittliche Kopfrumpflänge von 40 bis 60 cm und einen Schwanz, der rund 25 bis 30 cm lang ist. Ihre Beine sind mit scharfen Krallen ausgestattet, die das Klettern auf Bäume erleichtern. Außerdem besitzen sie ein markantes Gesicht mit einer spitzen Schnauze, großen Ohren und langen Tasthaaren. Marder sind hervorragende Jäger, die sich von kleinen Säugetieren, Vögeln und deren Eiern sowie von Beeren und Früchten ernähren.

Artenvielfalt der Marderfamilie

Die Marderfamilie umfasst verschiedene Arten, die sich durch markante Hauptmerkmale auszeichnen. In Deutschland sind vor allem der Steinmarder und der Baummarder verbreitet. Ihr Körperbau ist schlank und agil, was typisch für Raubtiere ist. Das auffällige Aussehen der Marder wird durch ihr dichtes Fell ergänzt, das oftmals einen charakteristischen Brustfleck aufweist. Die Unterfamilien und Gattungen dieser Familie unterscheiden sich hauptsächlich in Größe, Färbung und Lebensweise. Marder sind faszinierende Tiere, deren Vielfalt das Ökosystem bereichert und die bei der Beobachtung in der Natur leicht zu erkennen sind.

Lebensraum und Ernährung von Mardern

Marder bewohnen verschiedene Lebensräume, darunter Wälder, städtische Gebiete und landwirtschaftliche Flächen. Steinmarder und Baummarder sind häufig in europäischen Wäldern anzutreffen. Diese Einzelgänger bevorzugen Verstecke, wie Baumhöhlen oder Dachböden, um sich zu verstecken. Ihre Ernährung ist vielseitig und umfasst Mäuse, Insekten, Regenwürmer, Eier, Vögel und Küken sowie Früchte und Beeren. Auch Gemüse und Abfälle können auf ihrem Speiseplan stehen. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit nutzen Marder häufig Autos als Unterschlupf und nagen an Kabeln oder Schläuchen. Das Aussehen und der Körperbau variieren, aber das dichte Fell schützt sie vor Kälte und Feuchtigkeit.

Spuren und Verhaltensweisen erkennen

Um festzustellen, wie sieht ein Marder aus, ist es hilfreich, seine Spuren und Verhaltensweisen zu identifizieren. Marderspuren findet man häufig in Form von Pfotenabdrücken und Kratzspuren. Diese sind besonders auf Dachböden oder in Tierställen sichtbar. Beachten Sie auch die Hinterlassenschaften, wie Kot, der oft Ähnlichkeit mit kleinen Katzenäpfeln hat. Geräusche, die auf nächtliche Aktivitäten hindeuten, sind ebenfalls ein Hinweis auf ungebetene Gäste. Mardern gelingt es, unbemerkt und geschwind zwischen Mäusen und Ratten zu navigieren, was zu Marderschäden führen kann. Im Schnee oder Sand lassen sich auch Krallenabdrücke finden, die von den Tieren stammen. Wenn Sie auf Kalk oder Mehl auf den Böden stoßen, kann dies ebenfalls ein Indiz für ihren Besuch sein.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Nachrichten