Das SWR Doku Festival in der Stuttgarter Innenstadt lädt vom 18. bis 22. Juni dazu ein, eine Vielzahl berührender Dokumentarfilme zu aktuellen Themen zu entdecken. Unter der Leitung von Irene Klünder steht das Festival im Zeichen von Medienkompetenz und reflektiert sowohl Risiken als auch Chancen, die mit der zeitlichen Nähe zur Fußball EM verbunden sind.
Über 30 beeindruckende Dokumentarfilme werden während des Festivals präsentiert, das von der Stuttgarter Innenstadt aus die Zuschauer in eine Welt der Realität entführt. Den krönenden Abschluss bildet die Verleihung des Deutschen Dokumentarfilmpreises, der die herausragende Qualität und Relevanz der Filme würdigt.
Irene Klünder unterstreicht vehement die Wichtigkeit von Medienkompetenz in Zeiten, in denen die Diskussion über Risiken und Chancen des Festivals mit Blick auf die Fußball EM diskutiert wird. Sie betont, dass Dokumentarfilme als kontrastreiche Gegenpole zu Social Media und Fake News fungieren und eine alternative Form der Informationsvermittlung bieten.
Die Bedeutung von Dokumentarfilmen scheint in der aktuellen Medienlandschaft gestiegen zu sein, da sie eine kritische Auseinandersetzung mit Themen ermöglichen, die in der Flut von Informationen oft untergehen. Insbesondere junge Menschen werden dazu ermutigt, ihre Medienkompetenz zu stärken und Schlüsselqualitäten wie Recherche und Geduld bei der Arbeit mit Dokumentarfilmen zu entwickeln.
Zusätzlich bietet die Doku-Klasse für Schulklassen aus dem Großraum Stuttgart die Möglichkeit, einen Einblick in die Filmproduktion zu erhalten und die Medienkompetenz gezielt zu fördern. Durch solche Initiativen wird nicht nur das Interesse an Dokumentarfilmen geweckt, sondern auch ein kritischer Umgang mit medialen Inhalten gefördert.