Normalerweise tritt die erste Rolligkeit bei Katzen zwischen dem 5. und 12. Lebensmonat auf. Der genaue Zeitpunkt kann jedoch je nach Rasse und Haltungsbedingungen variieren. Während dieser Zeit zeigen geschlechtsreife Katzen eine Reihe von Verhaltensweisen, die auf ihre Rolligkeit hinweisen. Dazu gehören lautstarkes Miauen und Raunze, Unruhe und das Rollen auf dem Boden. Oft reiben sich die Katzen an Gegenständen, heben ihr Hinterteil an und legen den Schwanz zur Seite. Die Intensität dieser Verhaltensweisen kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein, sie sind allerdings eindeutige Anzeichen für die bevorstehende Fortpflanzung.
Zeitraum und Rassenunterschiede
Rolligkeit tritt bei Katzen in der Regel zwischen dem 5. und 12. Lebensmonat ein, wobei dies stark von der Rasse abhängt. Siamkatzen zeigen oft schon früh Anzeichen der Geschlechtsreife, während andere Rassen etwas länger benötigen. Der Einfluss von Lichteinfall und Tageslichtlänge ist ebenfalls entscheidend: In den Jahreszeiten Frühjahr und Herbst ist die Wahrscheinlichkeit für Rolligkeit höher, da Katzen auf längere Tage reagieren. Wohnungskatzen können unabhängig von der Jahreszeit rollig werden, während Freigängerkatzen saisonale Muster aufweisen, die durch ihr Umfeld beeinflusst werden. Gewicht kann ebenfalls eine Rolle spielen und die Rolligkeit beeinflussen.
Einfluss des Körpergewichts
Der Einfluss des Körpergewichts auf die Rolligkeit einer Katze ist nicht zu unterschätzen. Katzen, die ein gesundes Körpergewicht haben, zeigen oft deutlicher die Symptome der Paarungsbereitschaft. Wenn eine Katze übergewichtig oder untergewichtig ist, kann dies den Zyklus stören und die geschlechtsreife Phase hinauszögern. Geschlechtsreife Katzen erreichen in der Regel zwischen dem fünften und neunten Lebensmonat die erste Rolligkeit, meistens im Frühjahr oder Herbst. Auch die Felllänge kann eine Rolle spielen, da bestimmte Rassen während der Pubertät unterschiedlich reagieren. Ein ausgewogenes Körpergewicht fördert eine harmonische Entwicklung und begünstigt die Suche nach einem passenden Sexualpartner.
Tageslicht und Rolligkeit
Ein entscheidender Faktor, wann Katzen rollig werden, sind die Jahreszeiten und das einfallende Tageslicht. Bei vielen Katzen, besonders bei Siamkatzen, beeinflussen Östrozyklen die Rolligkeit, die in der Regel durch eine längere Tageslichtdauer ausgelöst wird. Die meisten Katzen erreichen ihre Geschlechtsreife im Alter von etwa sechs Monaten und zeigen dann ihre ersten Symptome der Rolligkeit, wie das charakteristische Raunze. Dies ist sowohl entwicklungsbedingt als auch haltungsbedingt, da eine Veränderung der Lichtverhältnisse die Zyklusaktivität steigern kann. Katzen, die kastriert sind, zeigen keine Rolligkeitszeichen mehr und können somit auch nicht schwanger werden.