Bei der „Wahlsiegkonferenz“ der SPD in Berlin sorgte Olaf Scholz für Begeisterung unter den Parteimitgliedern. Seine überzeugende Rede zeigte, dass er kämpfen kann und die eigenen Reihen mobilisieren vermag. Doch trotz dieser starken Performance wird die Debatte über seine Eignung als Kanzlerkandidat intensiv geführt. Selbst auf dieser Veranstaltung wurde die Möglichkeit einer Alternative wie Boris Pistorius erwähnt.
Die Diskussion um Olaf Scholz als potenziellen Spitzenkandidaten ist damit längst noch nicht abgeschlossen. Seine Fähigkeit, die Partei zu motivieren, ist zweifellos eine wichtige erste Voraussetzung für einen erfolgreichen Wahlkampf. Doch es wird deutlich, dass ihm noch etwas Entscheidendes fehlt, um als unumstrittene Wahl an der Spitze der Partei zu gelten.