Der Solidaritätszuschlag, auch bekannt als Soli, wurde für die meisten Arbeitnehmer in Deutschland abgeschafft, bringt dem Bund jedoch immer noch Milliardeneinnahmen. Das Bundesverfassungsgericht prüft eine Verfassungsbeschwerde gegen den Soli. Die Abgabe wurde 1991 eingeführt, um den wirtschaftlichen Aufbau in den neuen Ländern zu unterstützen.
Der Soli wurde 1991 nach der Wiedervereinigung eingeführt. Bis 2020 mussten die meisten Steuerzahler den Soli zahlen. Seit 2021 zahlen nur noch Spitzenverdiener und Körperschaften den Soli. Trotzdem brachte der Soli dem Bund im letzten Jahr rund zwölf Milliarden Euro ein. Kapitalgesellschaften sind weiterhin verpflichtet, den Soli zu zahlen. Es gab politische Diskussionen über die Abschaffung oder Senkung des Solis.
Die Diskussion um den Solidaritätszuschlag und seine Abschaffung oder Senkung ist weiterhin relevant. Der Soli bleibt weiterhin eine umstrittene Steuer mit politischen Positionen sowohl für als auch gegen seine Beibehaltung.