Der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat in einer aktuellen Stellungnahme die Debatte um die Sicherheit von Frauen und Homosexuellen in Deutschland aufgegriffen und von homophoben Vorfällen seitens bestimmter muslimischer Männer in seinem Berliner Wahlkreis berichtet. Diese Anfeindungen haben für Aufsehen gesorgt und werfen ein Licht auf die Herausforderungen, denen insbesondere LGBT-Personen gegenüberstehen.
Kühnert betonte, dass es in seinem Wahlkreis zu schwulenfeindlichen Äußerungen durch bestimmte muslimische Männer gekommen sei. Dabei sei es ihm wichtig klarzustellen, dass diese Vorfälle nicht repräsentativ für die gesamte muslimische Gemeinschaft seien. Er äußerte Verständnis für die Besorgnisse von Cem Özdemir, der ebenfalls auf Probleme durch Migrantenmänner hingewiesen habe, ohne dabei pauschal Muslime zu verurteilen.
Es ist von großer Bedeutung, betonte Kühnert, in dieser Debatte differenziert vorzugehen und rassistische Vorurteile zu vermeiden. Die Diskussion um die Sicherheit von Frauen und Homosexuellen in Bezug auf muslimische Männer erfordere ein sensibles und respektvolles Herangehen, das die Vielfalt der muslimischen Community anerkennt und gleichzeitig ernsthafte Probleme benennt, ohne dabei alle Muslime in Sippenhaft zu nehmen.