Das Landesarbeitsgericht hat in einem bedeutenden Fall entschieden, dass die Kürzung der Bezüge beim Porsche-Betriebsratsvorsitzenden Harald Buck und seinen Mitstreitern rechtswidrig ist. Diese Entscheidung könnte positive Auswirkungen auf Arbeitnehmervertreter haben, die von diesem juristischen Erfolg profitieren könnten.
Ein langanhaltender Streit zwischen Porsche und Betriebsratsvertretern wurde nun zugunsten der Betriebsräte entschieden. Das Landesarbeitsgericht stellte fest, dass die Kürzung der Bezüge gegen geltendes Recht verstößt.
Der Bundesgerichtshof hatte bereits strengere Vorgaben für die Vergütung von freigestellten Betriebsratsmitgliedern festgelegt. Das Landesarbeitsgericht wies zudem die Berufung von Porsche gegen die Urteile des Arbeitsgerichts Stuttgart zurück.
Das Urteil des Landesarbeitsgerichts könnte wegweisend sein für ähnliche Fälle in Bezug auf Kürzungen von Bezügen bei Betriebsratsmitgliedern. Es verdeutlicht, dass Betriebsräte entschlossen für ihre Rechte kämpfen und erfolgreich sein können.